Förderverein Keltischer Fürstensitz Ipf e.V.
Förderverein Keltischer Fürstensitz Ipf e.V.

Befestigungen

Ipf von Osten (Bild LDA Baden- Württemberg)
Rekonstruktion der Postenschlitzmauer am Ipf (Bild: M. Rau)
Entenkopffibel, Ipf, gefunden an der Innenseite der unteren Befestigung (Bild: LDA Baden- Württemberg)

Gigantische Umgestaltung

Kombiniert mit weiteren Indizien lässt sich vermuten, dass der Ipf gegen Ende des 5. Jh. v. Chr. seine heutige Gestalt bekommen hat. Damals wurde die Spitze des Berges gekappt und der Osthang mit drei kalkweißen Mauerzügen versehen. Die Mauern wurden so angeordnet, dass sie von Osten her gesehen jeweils den gleichen Abstand voneinander haben.

Pfostenschlitzmauer

Was heute wie ein einfacher Erdwall wirkt, war ursprünglich eine Pfostenschlitzmauer in Holz-Stein-Erde-Technik. Die Rekonstruktion der Freilichtanlage am Ipf zeigt die Details der Konstruktion.

 

Bei der Grabung 2006 - 2008 wurde ein Schnitt durch den kompletten Wall angelegt. Die Funde ermöglichten eine nähere chronologische Einordnung: an der Innenseite der Befestigung fand sich eine Entenkopffibel der Stufe Lt A (2. Hälfte 5. Jh. v. Chr.).

Die Mauer scheint demnach ca. 400 v. Chr. gebaut worden zu sein.

 

Die neue Mauer hat eine hallstattzeitliche Befestigung abgelöst, die wahrscheinlich den kompletten Berg umschlossen hat.

Ipf von Osten (Bild: M. Rau)

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© Michael Rau