Schon 2015 wurde am Osthang des Ipf unterhalb des Naturschutzgebietes mit dem Bau einer Freilichtanlage begonnen, die archäologische Erkenntnisse für die Besucher erlebbar werden lassen sollte. Damals wurde ein Stück Pfostenschlitzmauer rekonstruiert, mit denen im 5. Jh. v. Chr. weiter oben der Ipf dreifach gestaffelt geschützt war. Daneben wurde ein Haus errichtet, mit den beeindruckenden Grundmaßen eines Befundes aus der nahegelegenen Viereckanlage beim Weiler Osterholz, unmittelbar östlich des Ipf.
Die kleineren Gebäude sollen mit Rekonstruktionen von Möbeln und Gerät ausgestattet werden. Im großen Haus wird ein Besucherzentrum eingerichtet, in dem der aktuelle Wissensstand zum frühkeltischen Ipf vermittelt wird sowie ein Bistro und sanitäre Anlagen Platz finden.
Im Besucherzentrum können sich die Gäste mit Hilfe von Installationen an den Wänden visuell und auditiv einen Überblick über den Ipf, die aktuelle Forschungslage und deren Einordnung in den Gesamtkontext der keltischen Kultur in Baden-Württemberg verschaffen.
Ergänzend zum Freilichtmuseum ermöglicht das „Ipf-Museum“ in der Bopfinger Innenstadt einen vertieften Zugang zum Ipf und der keltischen Kultur in der Region .
Keltische Feuerbestattung am 14.06.2018 (Bild: Stefanie Seiffert)
Kelten durch 6 Jahrhunderte (Bild: Oliver Hornung)